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Spezialbegriffe rund um die Fenstertechnik

Wissen von A-Z: Barrierefreiheit
Barrierefreiheit

Barrierefreies Bauen ist umfangreich und sollte im besten Fall von Anfang an geplant werden. Durchgänge müssen beispielsweise entsprechend breit, hoch und ohne Stolperfallen passierbar sein. Taster, Griffe oder Ähnliches müssen in erreichbarer Nähe sein. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Anforderungen. Die genauen Normen für barrierefreies Bauen sind in der DIN-18025 zusammengefasst.

Wissen von A-Z: Dichtungen
Dichtungen (umlaufend)

Dichtungen sorgen zum einen dafür, dass die warme Luft aus dem Innenraum nicht nach außen strömen kann. Zum anderen verhindern sie das Eindringen von Feuchtigkeit und Zugluft.

Wissen von A-Z: Einbruchhemmung
Einbruchhemmung

Maßnahmen zur Einbruchhemmung sollen ein unerlaubtes Eindringen in das Haus oder die Wohnung erschweren. Erreicht wird dies beim Fenster durch den Einsatz spezieller Schließzylinder, Schutzbeschläge und Verglasungen.

Welche Widerstandklasse RC (resistance class) für welches Fenster sinnvoll ist, hängt vor allem vom Einbauort (Erdgeschoss, obere Etagen etc.) ab. Die Klassifizierung der Widerstandklassen RC ist in der Prüfnorm DIN V ENV 1627 für Fenster und Türen geregelt und richtet sich nach der Art des Einbruchversuchs. Der Fensterfachbetrieb berät Sie hierzu ausführlich.

Wissen von A-Z: Energieausweis
Energieausweis

Der Energieausweis ist ein Dokument, das Gebäude aus energetischer Sicht bewertet. Potentielle Käufer und Neumieter haben in der Regel einen Anspruch darauf, die Energieausweise anzusehen. Eigentümer von großen, vielbesuchten, öffentlichen Dienstleistungsgebäuden müssen einen Energieausweis aushängen.

Ausstellungsberechtigt sind unter anderem Architekten, Planer, Handwerksmeister sowie staatlich anerkannte Techniker, soweit diese im Rahmen der Ausbildung die Kenntnisse dazu erworben haben bzw. eine entsprechende Fortbildung absolviert haben.

Wissen von A-Z: Energieeffizienz
Energieeffizienz, Energieeinsparung, Wärmedämmung

Durch den effizienten Einsatz von Energie und die Reduzierung von Energieverlusten durch Wärmedämmung kann der Energieverbrauch gesenkt werden. Das hilft die Ressourcen zu schonen, den CO22-Ausstoß zu reduzieren und bares Geld zu sparen. Je energieeffizienter ein Fenster also ist, desto weniger Energie wird verbraucht und desto niedriger sind die Kosten.

Wissen von A-Z: EnEV
Energieeinsparverordnung (EnEV)

Die Energieeinsparverordnung ist ein wesentliches Element der Energiespar- und Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Die Verordnung dient der verstärkten Energieeinsparung bei Gebäuden und damit auch der Umweltentlastung.

Am 01. Oktober 2009 ist die EnEV 2009 in Kraft getreten, für 2013 ist eine weitere Novellierung mit nochmals deutlich verschärften Kennwerten in Planung.

Wissen von A-Z: Fensterform
Fensterform

Neben der Farbe des Fensters und der Unterteilung durch Sprossen prägt auch die Fensterform das Gesamtbild eines Hauses. So sind zum Beispiel Schräg-, Dreiecks-, Trapez- oder Rundbogenfenster problemlos realisierbar.

Wissen von A-Z: Folienkaschierung
Folienkaschierung

Die Oberfläche kann mit einer Farbfolie in einem speziellen Verfahren beschichtet werden. Sie können aus mehr als 40 Kaschierfolien in genarbter oder glatter Ausführung wählen.

Die Beschichtung wirkt sich dabei nicht auf die Qualität aus, sondern hat ausschließlich einen gestalterischen Effekt. Die farbigen Profile sind anschließend noch genauso witterungsbeständig und pflegeleicht wie Fenster ohne kaschierte Oberfläche.

Wissen von A-Z: Fensterprofil
Fensterprofil

Aus dem Fensterprofil wird der Fensterrahmen hergestellt. Dabei wird im Regelfall zwischen Flügel (kann geöffnet werden) und Blendrahmen (ist in der Hauswand verankert) unterschieden. Es gibt viele verschiedene Profilarten hinsichtlich Bautiefe, Anzahl der integrierten Kammern und Ansichtsbreite.Die Qualität und Bauart des Fensterprofils hat neben dem Fensterglas entscheidenden Einfluss auf die Eigenschaften und Gesamtqualität des Fensters. Je besser ein Fensterprofil, desto leistungsfähiger ist das Fenster hinsichtlich Wärmedämmung, Schallschutz oder Einbruchhemmung.

Wissen von A-Z: HDF-Oberfläche
HDF-Oberfläche

Alle Fenstersysteme von REHAU haben die einzigartige HDF-Oberfläche (High Definition Finishing). Diese spezielle Oberfläche verleiht einen edlen, brillanten Glanz, ist glatt, geschlossen und damit sehr pflegeleicht und witterungsbeständig.

Wissen von A-Z: Kunststofffenster
Kunststofffenster

Kunststofffenster sind Fenster, deren Rahmen aus PVC oder aus einem faserverstärken Kunststoff bestehen.
Kunststofffenster zeichnen sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aus und sind aufgrund des sehr geringen Pflege- und Wartungsaufwand, sowie der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich Form und Farbe äußerst beliebt.
Kunststofffenster von REHAU sind vollständig recyclebar.

Wissen von A-Z: Lackierung
Lackierung

Neben der Folienkaschierung kann die Oberfläche zur Farbgestaltung auch lackiert werden. Dazu stehen Ihnen mehr als 170 RAL-Farben zur Auswahl.

Die Farbgebung wirkt sich dabei nicht auf die Qualität aus, sondern hat ausschließlich einen gestalterischen Effekt. Zur Durchführung werden bewährte Techniken aus der Automobilindustrie eingesetzt.

Wissen von A-Z: Lüftung
Lüftung

Moderne Fenster schließen sehr dicht. Aufgrund dieser Dichtigkeit ist ein regelmäßiges Lüften für ein angenehmes Raumklima sehr wichtig:- Raumluftfeuchtigkeit und –temperatur werden reguliert- Verbrauchte Luft wird gegen unverbrauchte Frischluft ersetzt- Schwitzwasser und Schimmelpilzbildung werden vermieden.
Selbst die Energieeinsparverordnung (siehe oben) greift dieses Thema auf. Der nach der Verordnung zulässige Primärgiebedarf für Heizung, Warmwasseraufbereitung, Lüftung und Kühlung wird mit einem Referenzgebäude ermittelt.

Genau dieses Referenzgebäude sieht eine Abluftanlage vor. So eine Anlage führt Außenluft zu bzw. Abluft ab. Durch diese Steuerung werden Wohnräume optimal gelüftet und damit Energieverluste reduziert und Heizkosten gespart.

Wissen von A-Z: Luftkammern
Luftkammern (isolierend)

Fenster haben im Profil isolierende Luftkammern bzw. Funktionskammern. Diese Luftkammern haben wesentlichen Einfluss auf die Dämmleistung des Profils.
Darüber hinaus kann in die Größte dieser Kammern zusätzlich ein spezielles Thermomodul eingebracht werden.

Wissen von A-Z: Montage
Montage

Genauso wichtig wie die Qualität des Fensters, ist die fachgerechte Montage. Die Arbeit muss gewissenhaft und unter Berücksichtigung aller bautechnischen Vorschriften ausgeführt werden.

Wir stellen unseren Fachbetrieben detaillierte Unterlagen zur Verfügung, bieten über unsere REHAU AKADEMIE regelmäßig Schulungen zur Montage und weiteren wichtigen Themen aus der Branche an und halten sie auch hinsichtlich gesetzlicher Vorschriften auf dem neusten Stand.

Wissen von A-Z: Passivhaus
Passivhaus

Ein Passivhaus verfügt über eine optimierte Wärmedämmung und kommt so ohne Heizsystem aus. Die Anforderungen an ein Passivhausfenster sind sehr hoch und komplex. Aus diesem Grund müssen eingesetzte Systeme passivhauszertifiziert sein.

Wissen von A-Z: Schallschutz
Schallschutz

Die Schalldämmung eines Fensters wird durch die Dämmwerte des Profils sowie durch die Verglasung definiert.

Um einheitliche Kennwerte für den Schalldämmwert eines Fensters festzulegen, gibt es in Deutschland fünf Schallschutzklassen (SSK).

Befindet sich der Wohnraum beispielsweise in der Nähe einer Autobahn, wird die höchste Schallschutzklasse – SSK 5 – empfohlen.

Wissen von A-Z: Schlagregendichtheit
Schlagregendichtheit

Die Schlagregendichtheit beschreibt die Widerstandsfähigkeit eines Fensters gegen das Eindringen von Wasser, verursacht durch Regen und Wind.

Wissen von A-Z: Sprossen
Sprossen

Mit Fenstersprossen können Sie die Individualität Ihrer Fenster betonen. Sprossen unterteilen Ihre Fenster in kleinere Abschnitte und geben der Fassade eine persönliche Note. Dabei können Sie zwischen Sprossen im Scheibenzwischenraum, aufgesetzte Sprossen und glasteilende Sprossen wählen.

Wissen von A-Z: U-Wert
U-Wert

Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Er dient zur Bewertung der Wärmedämmung eines Fensters und gibt die Energiemenge an, die in einer Stunde durch eine Fläche von 1 m² fließt. Je niedriger dieser Wert ist, desto höher ist die Wärmedämmung. Beim Fenster gibt es drei verschiedene U-Werte:

  • Uf = frame (Rahmen)
  • Ug = glass (Glas)
  • Uw = window (Fenster)

Die Gesamtdämmung eines Fensters (= Uw) ergibt sich aus den beiden Koeffizienten Uf und Ugsowie dem Wärmeverlust des verwendeten Randverbunds der Isolierglasscheibe (Aluminium, Edelstahl, Polymer / Kunststoff).
Je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung.

Wissen von A-Z: Wärmebrücke
Wärmebrücke, Wärmeleiter

Durch Wärmeleiter (auch Wärmebrücke genannt) wird Wärme schnell nach außen transportiert. Stahl - der in herkömmlichen Kunststoff-Fenstern zur Stabilität eingesetzt wird - ist ein Wärmeleiter. Durch ihn geht kostbare Energie verloren.

Weitere Fachbegriffe erklären wir Ihnen gerne persönlich.
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.



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